
Ich sitze im Zug ins Tessin, dem italienischen Teil der Schweiz und lasse die letzten zwei Wochen Revue passieren. Es waren zwei sehr farbige Wochen in vielerlei Hinsicht.
Alles hat in Gelb begonnen. Auf dem Lipton Rooftop in Zürich habe ich zusammen mit meiner guten Freundin und Bloggerin Livie von Livies Notes ein sehr cooles Konzert von der Schweizer Band „Pegasus“ genossen. Es war ein perfekter Abend, eine leichte Sommerbrise begleitet von den melodischen Klängen und die Dämmerung eine Collage in rot, gold und blau. Besonders gefallen hat mir die Message, welche Lipton uns in Form eines kleines Rucksacks mit auf den Heimweg gab: “ Hast Du heute schon einen Fremden angelächelt?“. Ich finde das ein sehr guter Vorsatz und versuche mich täglich daran zu erinnern. Ein Lächeln kostet nun ja wirklich nichts, und ist es nicht etwas wunderbares, ein Lächeln zu schenken oder zu bekommen.
An einem anderen Abend bekam ich die Möglichkeit das Haarinstitut und Hercules kennenzulernen. Ah, jetzt seid Ihr neugierig, wer Hercules ist? Hercules ist mein neuer Held (und meine Haarbürste). Ich habe eine sehr sensible Kopfhaut und endlich leide ich nicht mehr beim Haare kämmen! Wenn wir schon von Leiden sprechen, es gibt viele mehr Personen, inklusive einem grossen Anteil an Frauen, welche unglaubliche physische und psychische Probleme haben, weil sie fast keine Haare, sehr schwache Haare oder an anderen Kopfhautproblemen leiden. Das Haarinstitut ist der Ort wo solche Probleme sehr diskret und einfühlsam gelöst werden.
Und dann, endlich! Eine Woche lang auskundschaften und entdecken. Den wilde Westen von Spanien entdecken; Galizien. Vueling hat mich nach Santiago gebracht und ich war einfach nur entzückt über deren inflight Magazin „ling“. Der Inhalt, das Design und das verwendete Papier sind hochqualitativ und super arty. Nun aber zurück zu meiner Entdeckungsreise: Da gabs keinen Flamenco und keine Toreros, dafür keltische Wurzeln, sogenannte Gaitas (Dudelsäcke) und Meeresfrüchte à gogo. Unglaublich schöne Landschaften, atemberaubendes Licht in einer fast unrealistischen Intensität, ein bisschen Regen und Meeresfrüchte, von deren Existenz ich nicht mal wusste (Navajas, Percebes…).
Und dann diese himmelblaue Farbe, die Farbe des Fussballklubs der Gegend, die in der ersten Liga Spaniens mitmischt, Celta Vigo. Beim Stadion habe ich eine blaue Wand gefunden, die mich gerade inspiriert hat. Und ich bin sogar ins Stadion hinein und habe Celtas erstes Heimspiel dieser Saison geschaut. Und sie haben es gewonnen. Natürlich bin ich der festen Überzeugung, dass dies nur passierte, weil ich das tannengrüne Trikot getragen habe, welches das Trainingsmodell des Torhüters ist.
Nun bin ich wieder zurück in der wunderschönen Schweiz und glücklich über die letzten beiden Wochen berichten zu dürfen. All diese Farben und Impressionen! Und da kommt noch ganz viel mehr; meine Finger bleiben am trainieren und meine Tastatur am brennen; versprochen!
Bis bald, Eure Jesca
Photos vom Haarinstitutevent: www. haarinstitut.ch